Heiko Alberti ist Gründungsmitglied des Amateurfilmkollektivs „Das Barmbeker Manifest“, dreht Videoclips für NOISE- und Undergroundbands.
Max Andersson absolvierte am RMI-Berghs in Stockholm eine Kunsthochschulausbildung und studierte Filmproduktion an der New York University in New York City. Nach einer Reihe von international preisgekrönten Kurzfilmen veröffentlichte er 1992 seinen ersten Comic-Roman «Pixy». Seitdem erscheinen seine Werke wie etwa «Bosnian Flat Dog» (2006) in mehreren Sprachen und in verschiedenen Zeitungen. Max Andersson wohnt und arbeitet in Berlin. www.maxandersson.com
Evelyn Annuß ist Literatur- und Theaterwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie arbeitet zurzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum und forscht im Rahmen ihres DFG-Projekts zu chorischen Inszenierungsformen im Nationalsozialismus. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich u.a. mit der Kulturgeschichte nichtprotagonistischer Darstellungsweisen. 2005 hat sie zu Elfriede Jelineks Theater des Nachlebens promoviert. www.theater.rub.de
Peter Asaro unterrichtet Film- und Medienwissenschaften an der New School University in New York City. Er beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft und Medien und forscht derzeit zu sozialen Dimensionen der Militär-Roboterwissenschaften. In seinem Film «Love Machine» (2001) thematisierte er das Phantasma der Entwicklung von Robotern, die menschliche Beziehungen eingehen, Liebe und Fürsorge empfinden, Freundschaften knüpfen und Sexualpartner sind. www.peterasaro.org
Armen Avanessian ist Literaturwissenschaftler. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich «Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste» und als Lehrbeauftragter am Peter Szondi - Institut für Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Philosophie und Poetik des 19. und 20. Jahrhunderts. www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de
Petra Bahr, ist Pfarrerin und Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Nach einer journalistischen Ausbildung studierte sie Theologie und Philosophie und promovierte mit einer religionsphilosophischen Arbeit zur Kritik der Urteilskraft von Immanuel Kant. Als freie Autorin veröffentlicht sie zum Verhältnis von Kirche und Künsten und zum Spannungsfeld von Recht-Religion-Politik. www.ekd.de
Katja-Inga Baldowski studiert Modedesign an der HAW Hamburg. In ihren sehr femininen Kollektionen versucht sie die Rolle der modernen Weiblichkeit zu hinterfragen.
Aya Ben Ron, Künstlerin, studierte am Goldsmiths College in London. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien wie Video, Installationen, Zeichnungen und Skulpturen und beschäftigt sich intensiv mit den Bedingungen der menschlichen Existenz. Dabei konfrontiert sie ihr Publikum mit kranken Körpern, Tod und unterdrückten Erinnerungen an Schmerzen und Leid. Aya Ben Ron lebt in Tel Aviv. www.ayabenron.wordpress.com
Silvia Berger, als Musikerin unter dem Namen Frau Kraushaar bekannt, arbeitet auch als bildende Künstlerin und DJane. Seit langem schwärmt sie für die Materialisationsexperimente des Psychotherapeuten und Parapsychologen Albert Freiherr von Schrenck Notzing.
Barbara Bilabel ist Regisseurin und Bühnenbildnerin und lehrt in Zürich, Berlin und Hamburg. Seit 1987 inszenierte sie immer wieder die untoten Figuren in verschiedenen Stücken von Elfriede Jelinek.
Cornelius Borck, Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Naturwissenschaften, ist Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte an der Universität zu Lübeck. Von 2002 bis 2004 leitete er die Nachwuchsforschergruppe «Das Leben schreiben. Medientechnologien und die Wissenschaften vom Leben» an der Fakultät Medien der Bauhaus Universität Weimar. Der Philosoph und Doktor der Medizin beschäftigt sich insbesondere mit der Geschichte biomedizinischer Visualisierungsverfahren, Epistemologie des Mensch-Maschine-Verhältnisses, Experimentalkulturen zu Gehirn und Geist sowie Sinnes- und Neuroprothesen. www.imgwf.uni-luebeck.de
Marijs Boulogne, Künstlerin, studierte Theaterregie im RITS in Brüssel und absolvierte eine Zusatzausbildung im Bereich neue Medien und interdisziplinäre Projekte. Sie arbeitete am Kaaitheater in Brüssel mit Marianne van Kerkhoven und war am Programm Tanzquartier 2008/2009 beteiligt und inszenierte Theaterstücke wie «Herzschmerz» und «Picknick!». In ihrer Performance «Anatomy Lesson» setzt sie sich mit Zerfallsprozessen auseinander. Im Jahr 2010 wurde sie mit dem Alumni Rits Award ausgezeichnet. www.excavations.be www.buelenspaulina.org
Jutta Brückner ist Filmemacherin und Autorin von Büchern, Hörspielen und Theatertexten. Sie studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Köln, Berlin, Paris und München. Von 1986 bis 2006 war sie Professorin an der Universität der Künste Berlin, seit 2009 ist sie Direktorin der Sektion «Film- und Medienkunst» an der Akademie der Künste. Zu ihren international preisgekrönten Spiel- und Dokumentarfilmen zählen u.a. «Hungerjahre» und «Hitlerkantate». www.juttabrueckner.de
Jörg Buttgereit ist Regisseur und Autor diverser Arthouse-Horrorfilme («Nekromantik», «Der Todesking»), arte-TV-Dokumentationen («Monsterland», «Durch die Nacht mit...») Theaterstücke («Captain Berlin Versus Hitler», «Gabba Gabba Hey!») und Hörspiele («Sexmonster», «Green Frankenstein»). Außerdem arbeitet er als Filmkritiker für diverse Zeitschriften und ist Autor der Bücher «Japan - die Monsterinsel» und «Nightmares in Plastic». www.joergbuttgereit.com
Oron Catts, Tissue Engeneering Artist und Kurator. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Direktor des SymbioticA-Labors (SymbioticA - The Art & Science Collaborative Research Laboratory) am Institut für Anatomie und Humanbiologie an der University of Western Australia. Er setzt sich in seinen Arbeiten kritisch mit den Fragen zu ethischen und sozialen Auswirkungen auseinander, die die Lebenswissenschaften aufwerfen. Dazu entwickelte das Kollektiv «Tissue Culture and Art» u.a. das Konzept der «semi-living entities». www.symbiotica.uwa.edu.au www.tcaproject.uwa.edu.au www.tca.uwa.edu.au
Christopher Coenen, Politikwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen, politischen, ethischen, kulturellen und historischen Aspekten neuer technowissenschaftlicher Entwicklungen (z.B. Synthetische Biologie, Human Enhancement) sowie mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. www.itas.fzk.de
Vaginal Davis is an originator of the homo-core punk movement and a gender-queer art-music icon. She made her name in LA's club performance scene, and has earned herself a similar notoriety as a cultural antagonist and erotic provocateur. www.vaginaldavis.com
Vinciane Despret studierte Philosophie, Psychologie und Ethnologie. Sie ist Professorin für Philosophie an der Université de Liège in Belgien und beschäftigt sich mit der Ethnopsychologie des Maskierens und Schmückens sowie mit dem Mensch-Tier-Verhältnis, insbesondere mit der Ethnologie als Wissenspraxis. Momentan erforscht sie die vielfältigen Beziehungen der Lebenden zu ihren Toten. www.vincianedespret.blogspot.com
Joachim Dinse ist psychologischer Psychotherapeut und arbeitet in eigener Praxis in Hamburg. Seit den späten 1980er Jahren bildet die psychotherapeutische Arbeit mit homosexuellen Männern, insbesondere die Arbeit mit HIV infizierten und an AIDS erkrankten Patienten, einen Schwerpunkt seiner Arbeit.
Ekkehard Ehlers ist Komponist, Musiker, DJ, Plattenproduzent. Er versucht die Musik des 20. Jahrhunderts in die Sprache digitaler Tonkunst zu übersetzen. Neben vielfältigen Veröffentlichungen und Konzertreisen als Solokünstler, musikalischer Kollaborateur (u.a. mit Josef Suchy, Stephan Mathieu und den Red Hot Chili Peppers) ist er eine Hälfte des Konzeptpop-Duos «März». Zuletzt kuratierte und veranstaltete er die Konferenz «Audio Poverty - Musik und Armut» im Haus der Kulturen der Welt/ Berlin und das Festival «Lux Aeterna - Die Transzendenz der Musik» im Berghain/Berlin. www.wandering-star.org
Philipp Ekardt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Peter Szondi-Institut und am Cluster «Languages of Emotion» an der Freien Universität Berlin. Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin, Paris und an der Yale University, wo er mit einer Arbeit zu Walter Benjamins Bildtheorie und Alexander Kluges Bildpraxis promoviert hat. Akademische Veröffentlichungen u.a. zu Benjamin, Kluge und Aby Warburg. Texte zur zeitgenössischen Mode, Kunst, Musik, u.a. in Spex. www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de
Maja Falckenberg ist Fachärztin für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Schmerztherapie und Palliativmedizin. Ihre Tätigkeit umfasst die Betreuung von ambulanten, stationären und Hospiz-Patienten. Gemeinsam mit der Ärztekammer veranstaltet sie Kurse für Palliativmedizin und ist zudem seit vielen Jahren aktiv in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin tätig.
Roy Frumkes ist freier Filmemacher und Professor an der School of Visual Arts in New York City wo er die Fächer Screenwriting und International Cinema unterrichtet. Er ist langjähriges Mitglied des National Board of Review of Motion Pictures (NY). Frumkes wurde durch seinen Film „Documentation of the dead“ bekannt, den er über George A. Romeros Film „Dawn of the dead“ drehte. Seitdem dokumentierte er immer wieder Romeros Regiearbeiten, zuletzt drehte er „The Defenitive Document Of The Dead“.
Georg Fülberth studierte Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie in Frankfurt / Main, West-Berlin und Marburg. Nach der Promotion lehrte er von 1972 bis 2004 Politikwissenschaft an der Universität Marburg. In seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er sich hauptsächlich mit Theorie und Geschichte des Kapitalismus und Sozialismus und der Geschichte der Arbeiterbewegung befasst. Er ist als politischer Publizist tätig und schreibt u.a. im «Freitag», in «Konkret» und in der «jungen Welt».
Petra Gehring studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum. Sie ist Professorin für Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt und im akademischen Jahr 2010/2011 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Sie forscht u.a. zur Theorie und Kritik der Biowissenschaften, Geschichte und Metaphysik des Lebensbegriffs sowie zum Zusammenhang von Technik, Macht und Wirklichkeit heute. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen u.a. «Theorien des Todes. Zur Einführung» (2010), «Traum und Wirklichkeit. Zur Geschichte einer Unterscheidung» (2008) und «Was ist Biomacht. Vom zweifelhaften Mehrwert des Lebens» (2006). www.philosophie.tu-darmstadt.de
Sander L. Gilman studierte Germanistik und Geschichte in München und Berlin. Er ist Professor für Liberal Arts and Sciences sowie für Psychiatrie an der Emory University Atlanta in den USA. Er veröffentlichte zahlreiche Texte zur deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts, zu Themen der Kultur-, Sexualitäts- und Psychiatriegeschichte, zur Antisemitismusforschung und Judaistik, zur Rassismusforschung und zur Physiognomik - insbesondere von Geisteskranken. Er ist Autor eines Standardwerkes zur Geschichte der Kosmetischen Chirurgie. www.psp.emory.edu
Aubrey de Grey ist theoretischer Biogerontologe und wissenschaftlicher Leiter der «SENS Foundation» (Strategies for Engineered Negligible Senescence), Chefredakteur der Fachzeitschrift «Rejuvenation Research» und Mitbegründer der Methusalem-Stiftung sowie Mitarbeiter am Institut für Ethik und künftige Technologien (IEET). Im Zentrum seiner Forschungsarbeit stehen molekulare und zelluläre Veränderungen im menschlichen Körper, die Alterungsprozesse verursachen. Seiner Theorie zufolge ist es möglich, die sich daraus ergebenden schädlichen Auswirkungen zu verhindern und so die gesunde Lebensspanne radikal zu verlängern. www.sens.org
Ulrike Grossarth ist Künstlerin und Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Nach einem Tanzstudium bildnerische Arbeit zu historischen, geografischen und mentalen Kulturinhalten. 1997 war sie mit ihrer Arbeit BAU I auf der documenta X vertreten. www.ulrikegrossarth.de
Elisabeth Günther studierte Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Theaterwissenschaft an der Universität Hamburg. Sie promoviert derzeit über unheimliche Strukturen in den Theatertexten von Elfriede Jelinek. Im Herbst 2009 Aufenthalt am Elfriede Jelinek-Forschungszentrum, gefördert durch den DAAD. Zudem arbeitet sie als Dramaturgin bei dem Theaterstück «Biene Maja und die Folgen des Faschismus» unter der Regie von Anja Behrens in Berlin, Hamburg und Frankfurt an der Oder. www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com
Karin Harrasser studierte Germanistik und Geschichte in Wien. Sie ist künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien in Köln und forscht zu Kultur- und Wissensgeschichte der Prothetik. Weitere Schwerpunkte: Geschlecht, Medien und Technologie, Theorien des Subjekts/Theorie der Objekte, Populärkultur/Science Fiction. Im Bereich Wissensvermittlung hat sie verschiedene Projekte entwickelt, z.B. die «Night Lesson Nr. 1: On Hesitation» (mit Hannah Hurtzig, featuring Joseph Vogl) bei der Manifesta7/Trento oder das Vermittlungsprogramm der 5. berlin biennale «Sekret service». www.khm.de
Hans Werner Ingensiep studierte Biologie und Philosophie in Bonn. Nach interdisziplinären Lehraufträgen, Forschungsaufenthalten und Gastprofessuren im In- und Ausland lehrt er heute am Institut für Philosophie und am Zentrum für Medizinische Biologie an der Universität Duisburg-Essen. Aktuelle Forschungen betreffen synthetische Grenzorganismen wie «Chimären» oder Grenzzustände menschlichen Lebens wie «Vegetieren». www.uni-due.de
Jonathan Johnson ist Schmuckmacher, Fotograf, Filmemacher und DJ. In seinem Schaffen versucht er popkuturelle Diskurse aus Musik, Film und Kunst herauszuarbeiten. Zusammen mit Katja-Inga Baldowski arbeitet er an einem Mode/Schmuck/Fotografie/Film Projekt, das sich mit dem Phänomen "Hollywood und seine Lichtgestalten" beschäftigt und dem damit verbundenen Einfluss der Traumfabrik auf unsere Kultur auseinandersetzt. www.jonathan-b-johnson.com
Floris Kaayk studierte Computeranimation am Amsterdamer Sandberg Institut und an der Academy of Art and Design in Breda und lebt in Den Haag. Der Videokünstler kombiniert in seinen Arbeiten Elemente der Computeranimation mit den realen Bildern eines Dokumentarfilms. Sein Spezialgebiet ist der Animationsfilm, den er als Grundlage nutzt, um computergenerierte Bilder mit der Realität verschmelzen zu lassen. Seine charakteristische Technik und sein innovativer Stil werden bereits als ein neu entstehendes Genre bezeichnet. www.floriskaayk.com
Schorsch Kamerun ist Sänger, Autor, Theaterregisseur und Clubbetreiber, Hamburg. Im Wintersemester 2010/11 war er Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München. www.schorschkamerun.de
Nicole C. Karafyllis ist Professorin für Philosophie an der TU Braunschweig und assoziiert mit der United Arab Emirates University in Al Ain/Abu Dhabi. Sie forscht zur Wissenschaftstheorie, zur Anthropologie und Ontologie der Natur- und Technikwissenschaften und beschäftigt sich mit Fragen der Bio- und Umweltethik unter dem Stichwort «Biofakte». Für ihre Leistungen zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften wurde sie mit dem Abt-Jerusalem-Preis ausgezeichnet. www.karafyllis.de
Martina Keller ist freie Wissenschaftsjournalistin in Hamburg. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Transplantationsmedizin und in diesem Zusammenhang auch mit Todesdefinitionen. Ihr 2008 erschienenes Buch «Ausgeschlachtet. Die menschliche Leiche als Rohstoff» beschreibt einen boomenden Medizinsektor: Aus Leichenteilen wie Haut, Knochen, Knorpel oder Sehnen stellen Firmen Produkte für therapeutische oder kosmetische Anwendungen her.
Jacob Kirkegaard ist Klangkünstler und studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit der Erforschung potenzieller Musikalität in versteckten Klangschichten der Umwelt. In diesem Kontext sammelt und untersucht er beispielsweise Sounds aus vibrierender Erde, Eis, atmosphärischen Phänomenen, Atomkraftwerken und verlassenen Orten. Jacob Kirkegaard lebt in Berlin und Kopenhagen. www.fonik.dk
Michi Knecht studierte Ethnologie, Psychologie und Soziologie in Köln und promovierte in Empirischer Kulturwissenschaft in Tübingen mit einer Arbeit zur Lebensschutzbewegung zwischen Biologie, Religion und Politik. Gegenwärtig arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berliner Humboldt-Universität im Sonderforschungsbereich zu assistierenden Reproduktionstechnologien und Verwandtschaft in Berlin, Istanbul und transnationalen Räumen. www.sfb-repraesentationen.de
Aino Korvensyrjä ist Künstlerin und studiert in Köln und Wien. In ihrer Arbeit befasst sie sich mit psycho-historischen und ethno-ökonomischen Erzählungen sowie mit Fragen der Poetik, Politik und Technikkonstruktion.
Felix Kubin ist Musiker, Komponist, Hörspielmacher und Medienkünstler. In seinem Hörspiel «Paralektronoia» (2004) untersucht er den Zusammenhang zwischen Elektrizität und Paranormalität und erkundet die Auswirkungen unsichtbarer Schwingungen auf die Psyche. www.felixkubin.com
Dietrich Kuhlbrodt, Jurist, Autor und Schauspieler, arbeitete von 1964-1995 als Staatsanwalt, zuletzt Oberstaatsanwalt in Hamburg. Er ist Co-Herausgeber des Online- Magazins "Filmzentrale" und arbeitet als Filmkritiker für verschiedene Film- und Wochenzeitungen. Als Schauspieler ist er sowohl in bedeutenden europäischen Theatern, als auch in Filmproduktionen zu sehen. Er hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten u. a. in Hamburg, Berlin und München.
Bruce LaBruce, Filmemacher, Autor und Fotograf, studierte Filmkritik und -theorie in Toronto. In seinen Arbeiten setzt er sich provozierend und kontrovers mit homosexuellen Themen auseinander. Seine sich über Genregrenzen hinwegsetzenden Filme werden auf internationalen Festivals gezeigt und bewegen sich zwischen Independent-Arthouse und Undergound. www.brucelabruce.com
Beate Lakotta studierte Germanistik und Politik in Heidelberg. Nach einem TV-Volontariat und einigen Jahren als freie Journalistin ging sie 1997 zu SPIEGEL special und von dort zum SPIEGEL. Als Redakteurin im Wissenschaftsressort schrieb sie vor allem über Themen aus der Psychologie und Medizin. Mit ihrem Mann, dem Fotografen Walter Schels, realisierte sie ein freies Buch- und Ausstellungs-Projekt: «Noch mal leben vor dem Tod», für das sie über anderthalb Jahre Menschen im Hospiz begleitete. Seit Oktober 2010 arbeitet Lakotta als Gerichtsreporterin des SPIEGEL.
Zoe Laughlin ist Künstlerin und Kuratorin. Sie beschäftigt sich mit dem Wissensaustausch und den Herangehensweisen einzelner Wissenschaftsdisziplinen und den wechselseitigen Beziehungen von Objekten und verschiedenen Materialien. Sie arbeitet eng mit Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zusammen. Zoe Laughlin studierte Performance Studies und Bühnenbildgestaltung. Sie gründete die Materials Library und ist künstlerische Leiterin des Institute of Making. Zoe Laughlin lebt in London. www.asifitwerereal.org
Jae Rhim Lee ist Künstlerin und Designerin und erforscht mit ihren Arbeiten den gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod. Im Jahr 2009 wurde sie von der Creative Capital Foundation gefördert. 2010 bekam sie ein Stipendium des Instituts für Raumexperimente/Universität der Künste Berlin sowie 2011 ein Stipendium des MAK Schindler Center in Los Angeles, wo sie momentan Künstlerin in Residence ist. Jae Rhim Lee ist zudem Research Fellow am MIT in Cambridge, USA. www.jaerhimlee.com
Michael Liss studierte Molekularbiologie in Regensburg und Boulder, USA. Bei der Biotechnologie-Firma GeneArt/Life Technologies beschäftigt er sich mit zielgerichteter Evolution im Reagenzglas sowie mit der Herstellung künstlicher Gene - einem Grundbaustein moderner Biotechnologie und der synthetischen Biologie.
Thomas Macho studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Pädagogik. Er beschäftigt sich in einer Vielzahl von Publikationen mit Metaphern und Bildern des Todes sowie mit der historischen und kulturellen Wandelbarkeit des Umgangs mit dem Tod. Insbesondere forscht er zur aktuellen, neuen Sichtbarkeit des Todes, zu Unterwelten, zu Totenmasken und zu Gustav Theodor Fechners «Büchlein vom Leben nach dem Tode». Thomas Macho ist Professor für Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. www.culture.hu-berlin.de
Thomas Meinecke ist Schriftsteller, Musiker und Radio-DJ. Er spielt in der 1980 von ihm mitgegründeten Band «Freiwillige Selbstkontrolle» (FSK) und veröffentlicht postmoderne Literatur, die durch eine, den musikalischen Experimentierfeldern ähnliche Schreibtechnik des Sampling auffällt. Darin setzt er sich mit verschiedenen Themen der Popkultur und -musik, der deutschen, jüdischen und afrikanischen Diaspora in den USA und den Geschlechterrollen (Gender) auseinander. Er ist Radio-DJ in seiner Sendung Nachtmix (BR 2). 2010 verbrachte er einige Monate in Salvador da Bahia und studierte dort auf den Spuren Hubert Fichtes den afrobrasilianischen Candomblé-Kult. www.suhrkamp.de
Moira K. Mertens studierte Germanistik und Kulturwissenschaft in Berlin und Manchester (UK) und schrieb ihre Magisterarbeit über «Die Ästhetik der Untoten in Elfriede Jelineks Roman «Die Kinder der Toten». Derzeit ist sie Doktorandin am Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum Wien und promoviert zum Thema «Untote Erinnerung. Medienästhetische Analyse der Erinnerungskonzeptionen der Shoah in Elfriede Jelineks Roman «Die Kinder der Toten» und den neueren Dramen.» www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com
Andy Miah, Bioethiker und Kulturtheoretiker, ist Direktor des Creative Futures Research Centre der University of the West of Scotland. Er ist zudem Fellow of Visions in Utopie und Dystopie am Institute for Ethics and Emerging Technologies sowie Fellow am FACT Liverpool. In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit Überschneidungen von Kunst, Ethik, Technologie und Kultur. Insbesondere im Bereich des Human Enhancement, zu bioethischen Themen und über «Digitale Kultur» hat er umfangreich veröffentlicht. Zudem schreibt er als Redakteur für «Human Futures: Art in an Age of Uncertainty» (2008, Liverpool University Press and FACT). www.andymiah.net
Oliver Müller studierte Philosophie, Neuere deutsche Literatur und Geschichte in Heidelberg, Hamburg, Venedig und Berlin. Er leitet die BMBF-Nachwuchsgruppe «Zur Relevanz der Natur des Menschen als Orientierungsnorm für Anwendungsfragen der biomedizinischen Ethik» am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg. 2007 erhielt er den MTZ-Förderpreis für Bioethik, er konzipierte und leitete das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte künstlerisch-wissenschaftliche Diskursprojekt «Optimierung des menschlichen Gehirns» sowie das aktuelle Projekt «Wunschkinder», eine Kooperation mit dem Theater Freiburg. www.igm.uni-freiburg.de
Julia Peiffer, machte eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laboratoriums-Assistentin und promovierte 2001 in Kulturwissenschaften. Bis 2009 war sie Kustos der Anatomischen Sammlung der medizinischen Fakultät Jena und realisierte mehrere Ausstellungen zum Thema der Prothetik. Sie arbeitet derzeit an der Designentwicklung für mikroprozessorgesteuerte Prothesensysteme am Science Center Berlin. Sie lebt in Jena und Berlin.
Mark Ravenhill studierte Theaterwissenschaften und Englisch in Bristol, er war freier Regisseur und mehrere Jahre Chefdramaturg der Londoner Paines Plough Theatre Company. Sein erstes abendfüllendes Stück «Shoppen & Ficken» lief nach seiner Uraufführung im wochenlang ausverkauften Londoner West End und wurde ein weltweiter Erfolg. Neben Theaterstücken, Hörspielen und Drehbüchern schreibt er auch regelmäßig Artikel für den Guardian. www.contemporarywriters.com
Verena Reichhardt erhielt ihre Schauspielausbildung an der „Neue Münchner Schauspielschule“ Neben ihrem Festengagement am Thalia Theater Hamburg war sie mehrere Jahre an Aufführungen des Autors F.K.Wächter beteiligt. Verena Reichhardt arbeitete mit Regisseuren wie Armin Petras, Andreas Kriegenburg, Michael Talke, Jorinde Dröse, David Bösch, Ulrich Waller, Jette Steckel, Felicitas Brucker und Felix Rothenhäusler zusammen.
Drehli Robnik studierte Film- und Medienwissenschaft und Philosophie in Wien und Amsterdam. Der Filmwissenschaftler und Historiker lehrt(e) im Bereich der Filmtheorie an Universitäten in Wien, Brno, Frankfurt / Main und Potsdam. Er forscht zu den Beziehungen von Film und Politik, Geschichtlichkeit und Krieg, sowie zu Theorien des Horrorkinos. Zu seinen aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zählen Studien zu Siegfried Kracauer, eine Monografie und ein co-editierter Sammelband zur Film-Philosophie von Jacques Rancière, sowie zur Ästhetik des Horrorkinos, nicht zuletzt zu Zombies und anderen Untoten als (kino)politische Denkbilder in der Filmtheorie. www.ejumpcut.org
Roberto Rotondo ist Diplom-Psychologe und im Erstberuf Krankenpfleger. Seit 1996 ist er freiberuflich als Supervisor, Teamberater, in der Krisenintervention und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen tätig. Er arbeitete bis 1996 mehrere Jahre als Krankenpfleger auf einer Intensivstation und pflegte «Hirntote». 1995 und 1996 war er als Sachverständiger in Bonn vor dem Gesundheitsausschuss zu Anhörungen zum Transplantationsgesetz geladen. Neben seiner hauptberuflichen Arbeit als Diplom-Psychologe betreibt er im Internet die «Informationsstelle Transplantation und Organspende». www.robertorotondo.de
Susanne Sachsse ist Schauspielerin, Regisseurin, Performerin und Installationskünstlerin. Als Schauspielerin wirkte sie u. a. in Arbeiten von Heiner Müller, Milan Peschel, Einar Schleef und Barbara Weber mit. Zusammenarbeit an Videos, Performances und Installationen mit Yael Bartana, Keren Cytter, Bruce LaBruce und Katya Sander. Filmauftritte u. a. in Bruce LaBruces „The Raspberry Reich“ (2004) und „Otto, or Up With Dead People“ (2008). Susanne Sachsse ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs CHEAP, der Band RUTH FISCHER und war Co-Kuratorin von LIVE FILM! JACK SMITH! im Arsenal – Institut für Film und Video Art 2009.
Stefan Sandrock ist Schauspieler, Zeichner, Perückenmacher, Drehbuchautor und Koch. Er spielte in verschiedenen Hardcore-Punkbands und ist u.a. Sänger der Band enfold.
Stephan Schad geboren 1964 in Pforzheim, ist Schauspieler und hat in zahlreichen TV-Produktionen wie "Girlfriends", "Wolffs Revier", "Der Dicke", "Juls Freundin" und "Tatort" mitgewirkt. Er war unter anderem am Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Braunschweig und Nationaltheater Mannheim verpflichtet, bevor er zum Thalia Theater Hamburg wechselte. Stephan Schad spricht Hörspiele und Features für den SWR, WDR, NDR und den Deutschlandfunk.
Bernd Schoch studierte Medienkunst an der HfG Karlsruhe und ist seit 2008 künstlerischer Mitarbeiter für Film an der HfbK Hamburg.
Marianne Schuller ist emeritierte Professorin für Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg. Sie ist Theaterdramaturgin und im Feld der Psychoanalyse tätig. Derzeit arbeitet sie zu Kafka und Kleist.www.marianne-schuller.de
Georg Seeßlen studierte Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie in München. Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und arbeitet als freier Autor und Filmkritiker. 2010 erschien sein Buch «George A. Romero und seine Filme» im Joachim Körber Verlag. Im Frühjahr 2011 veröffentlicht er zusammen mit Markus Metz das Buch «Blödmaschinen - Die Fabrikation der Stupidität». Georg Seeßlen ist einer der wissenschaftlichen Leiter des Projekts «Die Untoten». www.seesslen-blog.de
Husseini Shaibu ist Künstler, Journalist und Filmkritiker. Er ist ein ausgewiesener Kenner der nigerianischen «Nollywood» Filmproduktions-Szene und gilt als einer der konsequentesten Dokumentaristen der nigerianischen Home-Video-Industrie. Er ist Alumni des Berlinale Talent Campus und Vorsitzender der Auswahlkommission des renommierten African Movie Academy Award (AMAA), Generalsekretär der nigerianischen Sektion des FIPRESCI und des Verbands der afrikanischen Film Critics (FAFC) sowie Autor des Buches «Moviedom....the Nollywood Narratives. Clips on the Pioneers 1&2». Er lebt in Lagos. www.fipresci.org
Nicolas Siepen ist Filmemacher, Theoretiker und Mitbegründer des Projekts b_books und Professor für bildende Kunst an der Universität Tromsø (Norwegen). Als Journalist hat er u.a. für Zeitungen wie Springerin, Texte zur Kunst, Phase Zwei, Jungle World, FAZ (Berliner Seiten), Autonomie artistique und Artfan gearbeitet und ist Mitherausgeber der Zeitschriften A.N.Y.P. und ASSEMBLY INTERNATIONAL. Seit vielen Jahren arbeitet er zusammen mit Tara Herbst an Filmprojekten und ist derzeit mit der Fertigstellung der "Nouvelle Vague Soap - Le PingPong d’amour" beschäftigt.
Katrin Solhdju studierte Kultur- und Religionswissenschaft in Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften der Universität Siegen und forscht im Bereich Wissenschaftsphilosophie und historische Epistemologie insbesondere zu Theorien des Wissens und des Experimentierens am Lebendigen. www.vlp.mpiwg-berlin.mpg.de
Hossein Solhdju war Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin der LMU München und Anästhesist der ersten deutschen Herztransplantation, die am 13. Februar 1969 an der LMU München durchgeführt wurde. Ab 1970 war er Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Knappschaftskrankenhaus, Bardenberg. Seit 1999 ist er im Ruhestand.
Marcus Stiglegger lehrt Filmwissenschaft an der Universität Siegen, sowie an den Universitäten Mainz, Mannheim und an der Internationalen Filmhochschule (ifs) Köln. Er veröffentlichte zahlreiche Buchpublikationen und -beiträge über Filmästhetik, Filmgeschichte und Filmtheorie und forscht u.a. zu Film und Philosophie, Essayismus, Montagetheorie, Körperkino und Autorentheorie. Er ist Herausgeber des Print- und Onlinemagazins :Ikonen: und schreibt regelmäßig für die Magazine epd Film, Filmdienst, Testcard, Deadline und Splatting Image, dreht Kurzfilme und Musikvideoclips. www.uni-siegen.de
Sandy Stone ist Professorin und Gründungsdirektorin des Advanced Communication Technologies Laboratory an der UT Austin, Senior Artist am Banff Centre for the Arts und ein Fellow des Humanities Research Institute, UC Irvine. Sie war als Filmemacherin, Rock'n'Roll-Musik-Ingenieurin, Neurologin, Sozialwissenschaftlerin, Science-Fiction-Autorin sowie Kulturtheoretikerin tätig. www.sandystone.com
Klaus Theweleit studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und Freiburg. Er war bis 2008 Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe; Lehraufträge in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich. Bekannt wurde er durch das 1977 erschienene, doppelbändige Werk «Männerphantasien». Heute lebt er als freier Schriftsteller in Freiburg. www.soziologie.uni-freiburg.de
Saskia Timm spielt neben Johnson in „The Wrestler German Version“ die Hauptrolle. Ist leidenschaftliche Musikliebhaberin und DJane (Kali The Destroyer, Nana Obskuri) in diversen Hamburger Kaschemmen.
Florian Töbe spielt den Boxpromoter in "The Wrestler German Version". Neben seiner Arbeit als Mediengestalter in Karlsruhe veranstaltete er jahrelang Parties und Konzerte in selbstverwalteten Kulturprojekten.
Oliver Tolmein ist Mitbegründer der Kanzlei Menschen und Rechte und Fachanwalt für Medizinrecht sowie freier Journalist. Er sympathisiert seit langem mit der Behindertenbewegung und beschäftigt sich ebenso lange mit bioethischen Fragen auch der Sterbebegleitung und der Palliativmedizin. Seine Dissertation befasst sich mit dem Abbruch der künstlichen Ernährung im Rechtvergleich Deutschland, USA, England. Auf faz.net unterhält er einen Blog über Biopolitik. www.tolmein.de
Monika Treut ist Autorin, Regisseurin und Produzentin von zahlreichen preisgekrönten Dokumentar- und Spielfilmen. Zwischen den Filmen unterrichtet sie an amerikanischen Universitäten, u.a.in Chicago, New York und San Francisco. Ihr letzter Spielfilm GHOSTED ist eine Mystery-Liebesgeschichte zwischen Deutschland und Taiwan und wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Das Thema von GHOSTED ist das Schuldgefühl der Lebenden gegenüber den Toten. www.hyenafilms.com
Maria Trifu lebte bis 2007 in Bukarest und arbeitete dort mit der neuen Welle rumänischer Filmemacher (Mungiu, Mitulescu etc.). Seit 2008 lebt sie in Hamburg und arbeitet als freie Maskenbildnerin für Film, Photographie und Videos.
Joseph Vogl ist Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Er hat Gilles Deleuze und Michel Foucault übersetzt und über die kleine Literatur Kafkas, über die großflächige Anlage von Goethes Poetik, über die Farbe Gelb, über das Zaudern und zuletzt über das «Gespenst des Kapitals» (2011) nachgedacht und geschrieben. www.literatur.hu-berlin.de
Christiane Voss ist seit 2009 Professorin für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar und forscht zu Philosophische Ästhetik und Erkenntnistheorie, Philosophie des Films, Theorie der Gefühle und mediale Anthropologie. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 626 der Freien Universität Berlin «Zur Bedeutung von Illusion und Fiktion in der Filmästhetik», wo sie sich insbesondere mit der ästhetischen Fiktionalisierung im narrativen Film auseinandergesetzt hat. www.uni-weimar.de
Ulrich Waller ist Autor und Regisseur, er leitet seit 1987 das Hamburger Kabarettfestival. Von 1995 bis 2003 war er gemeinsam mit Ulrich Tukur künstlerischer Leiter der Hamburger Kammerspiele. Anschließend wechselte er an das St. Pauli Theater. Im Januar 2011 inszenierte er das Udo-Lindenberg-Musical «Hinterm Horizont» am Theater am Potsdamer Platz in Berlin. Gemeinsam mit seinem Partner auf St. Pauli, Thomas Collien, bespielt er seit Januar 2009 auch das legendäre Hansa Theater Varieté.
Dorothee Wenner studierte Germanistik und Geschichte in Hamburg und ist als freischaffende Journalistin, Autorin und Filmemacherin tätig. Seit 1990 ist sie Mitglied im Auswahlkomitee des Internationalen Forums des Jungen Films / Berlinale und beobachtet als Berlinale-«Botschafterin» das indische und afrikanische Kino. Sie ist Jurymitglied der African Movie Academy (AMAA) in Lagos/Nigeria.
Katherina Zakravsky ist Philosophin, Kulturwissenschaftlerin, Performerin und Kuratorin. Letzte Publikation: «Omega Surfing. Transhumane Perspektiven in Biopolitik, Science Fiction und Pornographie» (2011).
Andreas Zieger studierte Biologie und Medizin in Heidelberg und Frankfurt / Main. Er hat sich im Bereich Neurochirurgie und im Rehabilitationswesen spezialisiert und ist seit 1997 Ärztlicher Leiter der Station für Schwerst-Schädel-Hirngeschädigte (Frührehabilitation) am Ev. Krankenhaus Oldenburg. Zudem ist er außerplanmäßiger Professor am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Universität Oldenburg mit dem Fachschwerpunkt Klinische Neurorehabilitation und Interdisziplinär Angewandte Neurowissenschaft. www.a-zieger.de